Die Kraft der Mondin....
- yasirahdiincendio
- 24. Nov. 2021
- 5 Min. Lesezeit

....Sie wird in allen alten Kulturen geehrt und lässt sich zumindest symbolisch auch in allen Religionen und Lebenswegen finden.
Bei den Lakotaindianern heißt sie "Hanwi" (Die Großmutter) und hat einen festen Stab in der Schwitzhütte.
Im Keltischen wurde der Mond als Zeichen der großen Göttin geehrt, denn seine Verbindung zum Weiblichen war allgegenwärtig. Sie steht hier für die Dreifaltigkeit des Lebens. Verbildlicht in der Jungfrau, der Mutter und der Greisin.
Im Christlichen begegnen uns die Marienstatuen oftmals auf einer Mondsichel stehend. Auch hier eine klare Verbindung zur Göttin und der weiblichen Urkraft der Mutter.
So steht die Kraft des Mondes für den Zyklus und die unterschiedlichen Lebensphasen, in denen wir uns alle bewegen. Da die Frauen auch körperlich einen Zyklus erleben, sind sie mit der Kraft des Mondes besonders verbunden. Doch auch Männer sind mit dem Mond und ihren Zyklen verbunden. Sie begleitet jedes Geschlecht in jeder Phase und versinnbildlicht mit ihren Mondphasen das stetige Wachsen, Gedeihen, Vollenden und Übergehen, Vergehen und neu Erscheinen. Die ganze Erde wird durch die Mondin beeinflusst. Mit ihrem Wachsen verändert sie die Anziehung unserer Erdoberfläche und lässt so die Gezeiten entstehen. Und so wie sich die Weltmeere unter ihr heben und senken, so heben und senken sich auch unsere Lebenskräfte in Form unserer Zyklen des Lebens. In Verbindung mit der Mondin dürfen wir ein weiteres mal erkennen, dass wir eins sind auf dieser Welt und untrennbar verbunden mit der Natur und all ihren Geistern und Kräften. Dadurch ist die Mondin eine wichtige und hohe Kraft in Zeiten der Übergänge und Veränderungen. Sie bewegt und hilft uns in bewegten Momenten wenn wir uns von ihr begleiten und treiben lassen. Einige Menschen spüren sie bei Vollmond besonders stark. Hier treibt sie mit ihrer Anziehung unser Unterbewusstes hinauf an die Oberfläche, was oftmals zu Träumen und Visionen führt. Sie fordert uns stets auf, uns zu bewegen, den Rhythmus in uns zu finden und ihm zu folgen.
In der magischen Arbeit wird die Mondphase bei wichtigen Ritualen immer mit einbezogen, denn so wie der Jahreskreis seinen Rhythmus hat, so finden wir diese Rythmik auch im Mondzyklus wieder.
Wenn wir ihren Zauber auf uns wirken lassen, kann sie uns eine wunderbare begleitende Kraft sein, die uns hilft, Altes loszulassen und in eine neue Größe zu wachsen.
Speziell in den Übergängen vom Kind zum Erwachsenen, von Frau und Mann zum Ehepaar und besonders auch in Zeiten von Schwangerschaft, Geburt und den Wechseljahren hilft uns die Mondin bei den Veränderungen und der Selbstfindung in diesen meist unsicheren Zeiten. Auch wenn jemand in unserer Familie stirbt und ein Wechsel im Ahnensystem stattfindet, ist die Mondin mit ihrer stetigen Kraft des Wandels eine gute Begleiterin für die Sterbenden und die Hinterbliebenen.
Wer mit der Kraft der Mondin arbeiten möchte, der sei inspiriert, seine Prozesse in Verbindung mit den Mondphasen zu beobachten. Gerade zu Vollmond ist eine Verbindung mit ihr sehr kraftvoll. Mondsymbole wie die Sicheln in Kombination mit dem Vollmond (auch als Zeichen der Göttin bekannt), stellen eine sanfte Verbindung zu ihr her. Ebenso Schmuck mit Mondsteinen oder Mondstein und Labradorit in jeder Form. Die Frauen können besonders tief in die Kraft der Zyklen eintauchen in dem sie ihren eigenen Zyklus beobachten und sich die Vorgänge in ihrem Körper bewusst und vertraut machen. Dies funktioniert allerdings nur wenn nicht hormonell verhütet wird. Da die Mondin mit ihrer Rhythmik die Zeit schafft, ist sie auch eine visionäre Kraft und eng mit unserer Intuition verbunden. Wer also um Eingebungen und Visionen bittet, sollte sie stets in sein Bitten mit einbeziehen. Der nächste Vollmond ommt mit Sicherheit. Vielleicht nehmt ihr Kontakt auf zur großen Weisen und vielleicht schenkt sie euch einen besonderen Traum.
Der Vollmond
Der Vollmond steht für die Befreiung, das Loslassen und den Abschied des alten Zyklus. Während des Neumonds werden die Samen unserer Intention gesät, unsere Pläne und Vorhaben geschmiedet und festgelegt. Während des Vollmonds kannst du nun endlich die reifen Früchte ernten und in Fülle zu leben.
Um die Kraft des zu – und abnehmenden Mondes zu manifestieren und deine Wünsche und Intentionen festzulegen, kannst du ein spannendes und magisches Ritual für dich vollziehen.
Das Ritual
Am Tag des Vollmonds schaffst du dir einen sogenannten "Holy Space". Richte deinen Altar schön her. Solltest du noch keinen haben, so genügt dein Lieblingsplatz,ein Ort an dem du Stille und Wärme verspürst.
Bei all meinen Ritualen lade ich die Wächter der Elemente zu mir ein. Dazu aber mehr in meiner Ritualkunde.
Mach es dir fein mit Tee und Kerze. Dann suche dir eine feuerfeste Schale aus Ton, Stein oder Metall und verbrenne deine Liste mit den Affirmationen. Sobald die Liste komplett verbrannt ist, nimm die Asche mit dir in die Natur (oder auf den Balkon deiner Mietswohnung an einer 6-spurigen Hauptverkehrsstraße) und lass den Wind deine Wünsche davon tragen. Danach kannst du eine Salbeiräucherung vornehmen, die deine Räume energetisch reinigt,oder aber auch mit Basilikumsud die oberflächn deiner Umgebung abwischen (Zu Räucherungen und Heilkräutern erfährst du bei mir gerne mehr). Dann schließe die Zeremonie ab. Danke dem Universum von ganzem Herzen, dass es mit dir zusammen deine Realität gestaltet und dir hilft, dein Leben so zu leben wie du es möchtest.
Der Vollmond ist auch die beste Zeit, um deine Edelsteine oder Kristalle mit neuer Energie aufzuladen oder natürlich um Mondwasser herzustellen.
Der Neumond
Der Neumond steht immer für den Beginn eines neuen Zyklus, für einen Neuanfang, für das Formulieren von neuen Intentionen. Weit vor der Geburt des elektronischen Lichtes, als die Menschen noch nicht versuchten den Tag durch Lichteinflüsse zu verlängern, hatten ein Großteil der Frauen ihren Eisprung zu Neumond. Während des Vollmondes menstruierten sie dann und zelebrierten ihre Weiblichkeit. Die Idee des sogenannten "Free - Bleedings" ist also keinesfalls ein neumodischer Trend, sondern eher einer, der zurückkehrt...nach vielen Hundert Jahren! Nun aber zurück zum Neumond. Wir können die Mondin zu beginn ihres Zyklus´nicht sehen, doch spüren können wir sie allemal. Es wird immernoch diskutiert, welche der beiden Mondphasen stärkere Energien freisetzt - Neu- oder Vollmond? Dies spielt allerdings keine Rolle, denn jeder der beiden Phasen hat seine Eigenschaften und Intentionen.
Das Ritual
Am Tag des Neumonds nimm dir einen Moment Zeit für dich, um dich auf den Neumond vorzubereiten. Suche deinen heiligen Platz auf. Nimm dir dein Tagebuch und einen Stift mit. Koche dir einen leckeren Tee. Zünde eine Kerze an und stimme dich ein. Dies funktioniert wunderbar mit einer kleinen Meditation.
Sage dir Folgendes:
“Ich akzeptiere alle Ereignisse in meinem Leben und lade sie ein, mir meinen Weg zu zeigen. Ich vertraue darauf, dass alles nur zu meinem Besten geschieht und positive Ereignisse mein Leben erfüllen.”
Diese Affirmation kannst du ein wenig auf dich wirken lassen. Nun beginne, deine Herzenswünsche auf einem gesonderten Blatt Papier aufzuschreiben. Kein Wunsch ist zu klein oder zu groß. Versuche, eine affirmative Sprache zu verwenden. “Ich bin” anstatt “Ich brauche” oder “ich will”. In dem du den Ist-Zustand beschreibst, verhältst du dich, als würden die Dinge bereits geschehen sein und so kann der Herzenswunsch schon mal tief in dein Körperbewusstsein einziehen.
Lass dir beim Schreiben Zeit. Schütte alles aus, was dir durch deinen Kopf und dein Herz schwirrt. Irgendwann geschieht das Schreiben fast automatisch, als wären Herz, Hirn, Hand und Stift miteinander eins geworden. Wenn du fertig bist, dann nimm dir eine halbe Stunde, um auf deine Wünsche zu meditieren. Versuche, sie in jeder Zelle deines Körpers zu fühlen – als seien sie schon wahr geworden. Lege deine Affirmationen an einen sicheren Ort, bis zwei Wochen später der Vollmond ansteht.
Bei Hilfestellungen oder Fragen zur Vollmondkraft stehe ich dir gern zur Seite
Kommentare